Türkei-Rundfahrt: Baran und Nolde verpassen Top Ten

Bike Aid behauptet sich mit vier Fahrern im stark dezimierten Feld

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bike Aid behauptet sich mit vier Fahrern im stark dezimierten Feld"
Das dezimierte Feld auf der 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

11.10.2023  |  (rsn) - Auf der von Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) gewonnenen 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt (2.1) haben sich die beiden deutschen Kontinental-Teams achtbar aus der Affäre gezogen, ein Top-Ten-Ergebnis aber knapp verpasst.

Bester Fahrer von Bike Aid war der französische Stagiaire Simon Baran, der im Sprint des auf rund 60 Fahrer dezimierten Feldes auf Platz 13 ins Ziel kam. Beachtlich: Mit Oliver Mattheis (22.), dem Eritreer Dawit Yemane (23.) und Anton Schiffer (56.) kamen drei weiterer Bike-Aid-Fahrer in der ersten Gruppe an.

Der 25-jährige Yemane, der unterwegs an einem Zwischensprint noch zwei Sekunden Zeitbonifikation einheimsen konnte, liegt nach wie vor auf Platz zwölf in der Gesamtwertung, die Alexej Lutsenko (Astana Qazaqstan) vor Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) anführt.

Während der Etappe hatte Wesley Mol versucht, seine am Vortag verloren gegangene Führung in der Zwischensprintwertung zurückzuholen. "Für Wesley ging es hier um einen wertvollen Punkt. Leider ging unsere Taktik mit einer frühen Attacke von Wesley einen Kilometer vor der Wertungsabnahme nicht auf, da er direkt vor der Ziellinie noch vom Führenden in der Wertung überholt wurde", berichtete Teamfahrer Anton Schiffer gegenüber radsport-news.com

Schiffer selbst hatte es im Finale 25 Kilometer vor dem Ziel mit "einer kleinen Attacke" versucht, die zumindest "ein paar Fernsehminuten" einbrachte. Während Baran auf einen "guten" 13. Platz sprintete, musste sein Teamkollege Philip Meiser aus gesundheitlichen Gründen das Rennen vorzeitig beenden.

P&S Benotti hatte in Tobias Nolde auf Platz 20 seinen besten Fahrer. Zudem kam auch noch Jannis Peter (49.) mit dem Feld ins Ziel und behauptete dadurch Platz 24 in der Gesamtwertung.

"Zehn Kilometer vor dem Ziel stand noch mal ein drei Kilometer langer Anstieg mit sieben Prozent auf dem Programm. Dieser wurde relativ hart gefahren. Vor mir ging eine kleine Lücke an der Kuppe auf, ich konnte aber durch die Kolonne bis zur Drei-Kilometer-Marke wieder nach vorne fahren. Ich habe am Ende noch versucht, in den Sprint mit reinzuhalten, was aber nicht so richtig geklappt hat“, so Nolde zu radsport-news.com-

Nico Denz (Bora - hansgrohe) war am vierten Tag der Rundfahrt der einzige Fahrer, der sich aus dem Feld absetzen konnte. Doch die Sprinterteams wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und fingen den zweimaligen Giro-Etappensieger frühzeitig wieder ein. "Es war an sich ein entspannter Tag, auch wenn die ersten 50 Kilometer mehr oder weniger Anschlag gefahren wurden", berichtete Nolde.

 

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